Als Diplompsychologen, die über intraindividuelle Prozesse hinaus immer die systemische Einbettung von Situationen sehen können, können wir in zweifacher Hinsicht behilflich sein.
Einerseits arbeiten wir mit dem Menschen,
andererseits immer mit der Struktur des Kontextes.
So sind psychologische Konzepte (klientenzentrierte/Carl Rogers, tiefenpsychologische, gruppendynamische und verhaltenstherapeutische Zertifikate) eine grundlegende Kompetenz, um mit Menschen in förderlichen Kontakt zu kommen und sie auf dem Hintergrund ihrer Situation zu verstehen.
Andererseits spielen Systemische Metaebenen zur Problemlösung in Organisationen immer die entscheidende Rolle.
So sind es seit den 80er Jahren die Systemisch-Konstruktivistischen Konzepte in Denken, Haltung und Vorgehen, die zu unseren Schwerpunktverfahren wurden. Diese ermöglichen die Vernetzung von Phänomenen in einer systemischen funktionalen Ökologie.
Dabei stehen zur Umgestaltung einer Situation das methodisch-systemische Handwerkzeug einer aktiven Prozessgestaltung zur Verfügung wie u.a. Frageinterventionen, Reframing, Konnotationen, systemische Aufgaben, Skulpturenarbeit u.a.
Sie ermöglichen einen systemischen Blick für die multifaktoriellen Zusammenhänge und die Dynamik eines Systems.
Aus der konstruktivistischen Weiterentwicklung der Systemischen Ansätze im Laufe der 80er Jahre, entwickelte sich immer mehr ein konsequentes Vorgehen einer metastrukturellen Prozessbegleitung.
Geht man von den Theorien der Selbstorganisation und Autopoiese aus, dann ist es weniger der Inhalt, der wirkt, als die Kunst im Klienten und seinem System Prozesse anzustoßen und seine Ressourcen zu aktivieren.
Dazu gehört zur Zentrierung eine zu Beginn wichtige Auftrags- und Zielklärung und schrittweise erfolgende Zielrealisierung.
Es ist wichtig, den Klienten zur Verantwortungsübernahme für seinen eigenen Prozess zu motivieren, ihm in der effektiven Begleitung dazu Zuversicht, eine entsprechende Arbeitsbeziehung und gezieltes Methodeninventar anzubieten.
Die Lösungsorientierten Ansätze von De Shazer und Insoo Kim Berg liefern für eine solche Prozessbegleitung bzw. Prozessinstruktionen ausgesprochen effektive Tools (Skalierungen, Ressourcen- und Ausnahmen-Befragung, Zukunftsarbeit u.a. in der korrekt angewandten Wunderfrage).
Mit den Ericksonschen Methoden und hypno-systemischer Kommunikation (Milton Erickson Gesellschaft, Zertifikat 1989) gestaltet sich die Kommunikation in besonderer Weise, so dass an den Ressourcen ansetzend, individuelle Veränderungen in vielfältiger Weise gefördert werden. Dazu kann der Einsatz von Mentalem Training kommen. Dieser ist nicht nur im Stresscoaching, sondern auch im Auftrittscoaching uns Persönlichkeitscoaching von besonderer Bedeutung.
Das entspricht dem Stand der Forschung von Veränderung in der Beratung (Grawe, Hubble, Ducan, Miller). Hier wird Wirksamkeit wie folgt verteilt: Die Ressourcenarbeit steht mit 40 % Wirkfaktor an vorderster Stelle der Wirkfaktoren, gefolgt von 30% Beziehungsfaktor, 15% Zuversichtsfaktor und 15% Methodenfaktor.
Letzterer kann m.E. mit gezieltem Einsatz im iterativen Feedbackprozess erhöht werden.
Die AML Institute mit ihren Arbeitsbereichen 1. der Beratung/ Coaching/ Teamcoaching, Konfliktmediation, Prävention 2. der Psychotherapeutische Praxis sowie 3. dem großen Bereich der Aus- und Weiterbildung deckt alle Arbeitsbereiche ab, in denen diese Schwerpunktmethoden eingesetzt werden.
Zu den beschriebenen Hindergründen und Tools meiner Veränderungsarbeit als Coach kommen Managementkonzepte, insbesondere der Ansatz des Improving Performance.
Ich und meine MitarbeiterInnen arbeiten ständig weiter an
effektiven Lösungen für unsere KlientInnen aus den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen.