Interviews

Interview mit Christin Colli

Für jedes Problem gibt es eine gute Lösung. 

Christin Colli arbeitet seit 1996 als Coach und bietet in Berlin eine Coaching-Ausbildung an. Gute zwischenmenschliche Beziehungen sind der ausgebildeten Lehrerin ein persönliches Anliegen.

3 Min.

Anette Koroll

Wie sind Sie zum Coaching gekommen?

Ich bin in der Wendezeit Lehrerin geworden und habe Mathematik und Geographie am Gymnasium unterrichtet, als Hauslehrerin kranke Kinder in ihren Familien unterrichtet sowie in Einzelstunden an Schulen mit besonders verhaltensauffälligen Schülern gearbeitet. Für Letzteres war ich nicht qualifiziert und musste mich auf meine Intuition verlassen. Das reichte mir nicht aus. Bei der Suche nach kompetenter Weiterbildung bin ich auf Coaching gestoßen, habe Antworten gefunden und meine wahre Berufung. Seit 1996 arbeite ich als Coach.

Über welche Coaching-Ausbildung(en) bzw. Qualifikationen verfügen Sie?

Ich bin Senior- und Lehr-Coach in einem zertifizierten Ausbildungsinstitut. Meine Coaching-Ausbildung habe ich bei der CoachingAcademie Bielefeld gemacht. Davor habe ich ein Sudium als Diplomlehrerin für Mathematik und Geographie abgeschlossen und sieben Jahre als Lehrerin gearbeitet.

Haben Sie Spezialisierungen oder Schwerpunkte?

Nein.

Wer ist Ihre typische Klientin / typischer Klient bzw. Ihre größte Zielgruppe?

Changemaker im Großen und Kleinen und Menschen mit Interesse an fundierter Coaching-Ausbildung

Welche Methoden oder Tools haben sich in Ihren Coachings bewährt?

Wir arbeiten nach einem konstruktivistischen Ansatz, was bedeutet, dass wir Einfluss auf unsere Realität haben. Methoden wie das Arbeiten mit dem Eisbergmodell der Coaching Spirale, systemische Methoden wie z. B. Aufstellungen und Inneres Team haben sich für den Erkenntnisprozess der Klienten bewährt. 

Können Sie den typischen Ablauf eines Coaching-Prozesses kurz beschreiben?

In einem unverbindlichen Vorgespräch filtern wir das Anliegen des Klienten. Davon ausgehend entscheide ich, mit welcher Methode ich arbeite. Diese mache ich immer transparent, so dass der Klient diese im Laufe der Zeit auch eigenständig anwenden kann. Der Coaching-Prozess endet ganz organisch nach drei bis fünf Sitzungen.

Haben Sie "Lieblingsfälle"? Also Themen oder Anlässe, die Sie besonders gern betreuen?

Nein. Ich unterstütze den Klienten immer in seiner Fragestellung. 

Was kann Coaching leisten und wo liegen die Grenzen?

Menschen können sich ändern, wenn sie das wollen. Dann ist alles möglich. Im Falle einer psychischen Diagnose oder einer Abhängigkeit ist Coaching aber nicht das angemessene Format.

Welche Veränderungen erleben Sie im Coaching?

Innerhalb kürzester Zeit fühlen sich Klienten und Klientinnen erleichtert und mit ihren wahren Ressourcen verbunden. Dadurch steigt ihre Kompetenz, Probleme wirklich zu lösen und mit Zuversicht Entscheidungen zu treffen.

Nennen Sie fünf wesentliche Merkmale von Coaching

Im ersten Schritt geht es darum, unbewusste Überzeugungen zu benennen. Durch das Verstehen der Dynamik zwischen Preis und Gewinn dieser Überzeugungen ist es danach möglich, eine bewusste neue Wahl zu treffen. Diese führt zur Etablierung neuer Muster. Um diese nachhaltig in den Alltag zu integrieren, leiten wir zusammen passende konkrete Handlungsschritte ab.

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