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Im Seminar wird gecoacht! Eine Live-Situation im Coaching, wie sie einem in der Praxis begegnet, wird im Seminar insofern wiedergegeben, als dass die Seminarleiterin/Coach auf einen ihr unbekannten Coachee mit ihr unbekanntem Anliegen trifft und mit ihm einen kompakten Prozess in zwei Seminartagen gestaltet.
Coaching-Prozessschritte wie: Klärungen von Kontext, Auftrag, Ziel, Veränderungsvariablen wie Motivation, Ressourcen, Zutrauen und Wertesysteme bzw. Glaubenssysteme werden gestaltet und gleichzeitig utilisierend in einen individuellen Prozess gebracht. Die Bühne dieses Settings der Arbeit von zwei Tagen im Seminar wird genutzt.
Das Vorgehen im Bonner Ressourcen Modell d.h.
1. mit einer Prozessebene,
2. einer Schleifenebene und
3. einer Metaebene zu arbeiten wird demonstriert.
Die Haltungen und Methoden entsprechen einer ressourcen-orientierten Ericksonschen Ausrichtung.
Das heißt u.a.:
Anwendung des Prinzips der Utilisation und Feedbackarbeit
Anwenden einer konsequenten Ressourcenhaltung
Aufweichung von Problem-Reduzierungen
Reduzierung von Komplexität
Spezifizieren von Sprache, Fokus, Kommunikation
Erweiterung individueller statischer defizitärer Sichtweisen in systemische und prozesshafte Sichtweisen
Interventionen der Auftragsklärung, Zielklärung, Prozessklärung, Aktivierung von selbstorganisatorischen Prozesses im Klienten.
Verdeutlichen von Interviewtechniken zur Einleitung von inneren Such-Prozessen,
Arbeit in den Zeiten
Arbeit mit Aufgaben
Arbeit mit dem Setting und Schlussinterventionen
Arbeit mit dem Monitoring und Evaluieren des Prozesses
Beachtung wirklichkeitsschaffender Kommunikation und Implikation
Reflexion des Coachings auf dem Hintergrund eines systemischen Zusammenhangs, z.B. bei Dreiecksbeauftragung, in schwierigen Situationen des Coaching-Prozesses, der Hinterfragung der Individualisierung von Phänomenen im System
Mentale Arbeit usw.